Donnerstag, 8. Januar 2009
Dark knight vs. Ironman
li ly, 17:51h
Früher war ich ein DC-Fan, ganz klar. In meine Kindheit gehören Superman, Batman und auch noch einige Spinner aus der Justice League. Nur sporadisch habe ich einen Blick in das Marvel-Universum geworfen, zu Spiderman und Thor. Die fantastischen 4 fand ich schon damals gähnend langweilig.
In der Oberstufe bin ich dann mit Burtons Batman-Verfilmung und vorher Frank Millers The dark knight returns wieder aufgewacht, jedenfalls was Batman angeht. Burtons Batman war dann auch die erste Comicverfilmung, die ich bewusst wahrgenommen habe. Inzwischen kann man sich ja vor solchen nicht mehr retten. Dabei ist die F4-Verfilmung, die ich im Fernsehen sah (zur Hälfte, dann war's mir zu blöd) genauso belanglos, wie ich die Comics in Erinnerung hab. Daher war ich angenehm überrascht von Ironman, insbesondere von den Slapstick-Elementen. Das bringt Selbstironie ins Spiel, auf ganz andere Weise als Raimis Spidermänner.
Ironman hat eigentlich ziemlich viel mit Batman gemeinsam: Superhelden werden gemacht von Milliardär mit Sinnkrise. Aber man sieht schon an den Farben, wo das hinwill: rotgold für Ironman, schwarz für Batman.
In der Presse wurde Nolans The dark knight meiner Wahrnehmung nach mehr gelobt als Ironman, da ernsthafter. Insbesondere ist die Denkfigur attraktiv, dass der Superheld die Superschurken selber schafft. Das spricht der Joker im Film aus, und den postmodernen Zuschauern liegt diese Deutungsfigur wohl nahe. Und weil Batman so eine verzerrte Persönlichkeit hat, werden die Schurken auch immer schräger.
Dabei sind dem Film Two Face Dent und Joker gut gelungen; allerdings heben sie den Film auch deutlich ins Unwirkliche. Dass außerdem wieder mal Wohl und Wehe der ganzen Stadt von den Gefühlen zweier (Batman und Rachel) abhängt, ist typisch Hollywood. Da gefällt mir Ironman in dieser Hinsicht besser.
Dafür hat Batman den besseren Showdown, nicht diese doch konventionelle Superprügelei, mit der Ironman seinen Oberbösewicht zur Strecke bringt. Und Batman ist spannender, weil immer wieder (mich) der Film damit überrascht, wie sehr der Joker den anderen einen Schritt voraus ist.
In der Oberstufe bin ich dann mit Burtons Batman-Verfilmung und vorher Frank Millers The dark knight returns wieder aufgewacht, jedenfalls was Batman angeht. Burtons Batman war dann auch die erste Comicverfilmung, die ich bewusst wahrgenommen habe. Inzwischen kann man sich ja vor solchen nicht mehr retten. Dabei ist die F4-Verfilmung, die ich im Fernsehen sah (zur Hälfte, dann war's mir zu blöd) genauso belanglos, wie ich die Comics in Erinnerung hab. Daher war ich angenehm überrascht von Ironman, insbesondere von den Slapstick-Elementen. Das bringt Selbstironie ins Spiel, auf ganz andere Weise als Raimis Spidermänner.
Ironman hat eigentlich ziemlich viel mit Batman gemeinsam: Superhelden werden gemacht von Milliardär mit Sinnkrise. Aber man sieht schon an den Farben, wo das hinwill: rotgold für Ironman, schwarz für Batman.
In der Presse wurde Nolans The dark knight meiner Wahrnehmung nach mehr gelobt als Ironman, da ernsthafter. Insbesondere ist die Denkfigur attraktiv, dass der Superheld die Superschurken selber schafft. Das spricht der Joker im Film aus, und den postmodernen Zuschauern liegt diese Deutungsfigur wohl nahe. Und weil Batman so eine verzerrte Persönlichkeit hat, werden die Schurken auch immer schräger.
Dabei sind dem Film Two Face Dent und Joker gut gelungen; allerdings heben sie den Film auch deutlich ins Unwirkliche. Dass außerdem wieder mal Wohl und Wehe der ganzen Stadt von den Gefühlen zweier (Batman und Rachel) abhängt, ist typisch Hollywood. Da gefällt mir Ironman in dieser Hinsicht besser.
Dafür hat Batman den besseren Showdown, nicht diese doch konventionelle Superprügelei, mit der Ironman seinen Oberbösewicht zur Strecke bringt. Und Batman ist spannender, weil immer wieder (mich) der Film damit überrascht, wie sehr der Joker den anderen einen Schritt voraus ist.
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