Dienstag, 14. April 2009
Duelist tanzen martial arts
Der koreanische Film "Duelist" ist ein merkwürdiges Kunstwerk. Als westliche Zuschauerin kann ich mich nur über die wild grimassierenden Schauspieler wundern, vor allem die weibliche Hauptrolle, bei der ich Mühe habe, die Emotionen zu "lesen", weil die Grimassen so übertrieben sind. Der männliche Part ist dagegen blaß und leblos geraten, quasi zur Zeichnung erstarrt.
Aber der ganze Film ist eine wunderbare Reihung von Szenen, nicht nur Kampfszenen, farbenprächtig, gekonnt geschnitten, toll choreographiert. Besonders eindrucksvoll sind die farblich gefilterten Nachtkampfszenen im Halbschatten, wobei hier "Halbschatten" buchstäblich heißt, dass das halbe Bild im Schatten liegt.
Die Polizei-Story ist so lala, die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten nicht so recht zu erkennen; aber was solls. Ich habe ja auch schon das japanische Der yin yang Master gesehen, da ist das hier eine ganz andere Liga.

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